KRISENPORTAL SOS CORONA – Warum wir aktiv geworden sind

Seit Beginn der Pandemie befindet sich Österreich im Ausnahmezustand. Angesichts dieser schweren Krise der letzten Jahrzehnte, war es notwendig, das Angebot der Krisenintervention von Lebens- und SozialberaterInnen effektiver nach außen zu tragen, um auch die Bevölkerung in ihren flächendeckenden Belastungen auf vielen Ebenen (Familie, Jobverlust, Existenz-Gefährdung, soziale Isolation, Zunahme psychischer Erkrankungen uvm.) ganzheitlich zu unterstützen und zu begleiten.

Um als Berufsgruppe der Lebens- und SozialberaterInnen die Bevölkerung mit den Leistungen besser unterstützen können, haben wir mit SOS Corona ein eigenes Krisenportal eingerichtet, wo auch die kongeniale Verbindung zwischen den zwei Säulen unserer Fachgruppen der WKO in Österreich, Personenberatung und Personenbetreuung, zusammengeschlossen sind. Denn in keiner Zeit vor dieser Krise waren diese beiden Berufsgruppen so immanent wichtig für unsere Gesellschaft, wie in der Krise. So konnten wir als psychosoziale BeraterInnen unsere KollegInnen mittels Supervision helfend zu Seite stehen. Das Portal SOS-CORONA zeigt die fachlichen Befähigungen und gesetzlichen Befugnisse der LSB die für das Gemeinwohl, wie auch Gesundheits- und der Daseinsvorsorge als Experten der Salutogese.

Aus dem Krisenportal SOS CORONA entstand eine Praktikumsstelle für Lebens- und SozialberaterInnen in Ausbildung, die vom ÖVLSB zur Gänze betreut wird.

Die Plattform SOS-Corona, eine Initiative der Wirtschaftskammer Wien, unter der Obhut des Obmanns der Fachgruppe Personenberatung und Personenbetreuung, Mag. Harald Haris Janisch, bietet Zugang zu Beratung in Krisenfällen.

Die LSB i. A. werden im Zuge ihres Praktikums unter regelmäßiger Supervision in der Arbeit am Krisentelefon Helpline SOS Corona begleitet, aber auch bei deren Arbeit vor Ort mit Klienten: Dies ist eine kostenfreie Aktion für Menschen in Krisen.

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